Kelvinsonde (SKP scanning kelvin probe)
Die Kelvinsonde arbeitet nach einem zerstörungsfreien, kontaktlosen Messprinzip und dient zur lokalen Bestimmung der Kontaktpotentialdifferenz zwischen der vibrierenden Messspitze und der zumeist metallischen Probe. Die Kontaktpotentialdifferenz beruht auf den unterschiedlichen Austrittsarbeiten (work function) der beiden Metalle bzw. bei nicht-metallischen Proben auf dem Oberflächenpotential. Als oberflächensensitive Methode reagiert die Kelvinsonde z.B. auf Adsorptionsvorgänge sowie Änderungen des Redoxzustandes, weshalb sie für viele Einsatzgebiete eine interessante Methode darstellt.