Am 04.06.2024 fand unser Firmenausflug statt. Es ging auf den Schneeberg – den höchsten Berg von Niederösterreich. Für die einen mit der Schneebergbahn, für die anderen zu Fuß. Gestärkt vom Mittagessen beim Damböckhaus, spazierten alle gemeinsam auf den Waxriegel.
Leider hat uns das Gipfelkreuz im Nebel empfangen. Davon ließen wir uns aber nicht beirren, denn beim Abstieg, hat uns die Sonne begrüßt.
Am 24. Mai nahmen wir an der Langen Nacht der Forschung teil, bei der Familien und interessierte BesucherInnen die Möglichkeit hatten, Wissenschaft und Forschung an unserem Standort in Wr. Neustadt zu erleben. Wir sind stolz darauf, Teil dieser tollen Veranstaltung mit mehr als 90 teilnehmenden Forschungseinrichtungen aus ganz Niederösterreich gewesen zu sein und einen Eindruck über unsere Projekte, Fähigkeiten und Zukunftsvisionen zu vermitteln.
Aus diesem Grund ein großes Lob an unsere Kolleginnen und Kollegen, die unsere Demonstrationsstationen betreuten und die BesucherInnen und den wissenschaftlichen Nachwuchs leidenschaftlich für die Wissenschaft begeisterten.
DANKE! Riddhi Dhawan, Hermias Venter, Rene Wultsch, Markus Ostermann und Matthias Kogler
Und ein besonderes Dankeschön an die Organisatoren dieser fantastischen Veranstaltung: Rainer Gotsbacher, Sonja Schranz, ecoplus Niederösterreich
Vielen Dank an alle Redner/innen und rund 100 Teilnehmer/innen, die zum dritten Mal in Folge für eine erfolgreiche Konferenz mit einem wachsenden Publikum aus Wissenschaft und Industrie gesorgt haben!
Am 6. und 7. Mai 2024, fand in Wien unsere 3. Konferenz für angewandte Oberflächentechnologie (COAST) statt, die sich auf oberflächenbezogene Themen konzentrierte, um die Lücke zwischen der Grundlagenforschung und ihrer Umsetzung in industrielle Anwendungen zu schließen. Der Bogen spannte sich von Analytik über Materialien und Nachhaltigkeit bis hin zur Energie.
Die Oberflächenchemie ist ein weites Forschungsgebiet mit bedeutenden Auswirkungen auf ein breites Spektrum anderer Forschungsbereiche, von der Oberflächenanalytik über Energiematerialien bis hin zu nachhaltigen Lösungen für unsere Zukunft.
Die Konferenz hatte zum Ziel, Highlights aus dem vielfältigen Spektrum der oberflächenchemischen Forschung zu präsentieren. Darüber hinaus wurde die Vielfalt der verschiedenen Forschungsansätze und die große Bedeutung dieses Bereichs für die Entwicklung von Lösungen für nachhaltige neue Technologien hervorgehoben.
Neueste wissenschaftliche Ergebnisse, spannende Vorträge und intensive Diskussionen wurden umrahmt von Postersessions, einem Konferenzdinner und tollen Networking-Möglichkeiten. Außerdem konnte für das beste Poster abgestimmt werden und der Gewinner erhielt ein Preisgelt und ein Zertifikat.
Merken Sie sich den Termin für das nächste Jahr vor – wir freuen uns darauf, Sie am 19. und 20. Mai 2025 zu sehen!
Wir freuen uns, die Veröffentlichung eines wegweisenden Standardartikels über Energiespeicherung ankündigen zu dürfen. Dieser Artikel beleuchtet die entscheidende Rolle, die Energiespeicherung als Schlüsseltechnologie für die Transformation unseres Energiesystems spielt.
Um den Ausbau von erneuerbaren Energien voranzutreiben und industrielle Prozesse nachhaltig zu gestalten, sind Energiespeichertechnologien unverzichtbar. Wir sind führend in der Entwicklung neuartiger Materialien und Prozesse zur Energiespeicherung. Durch kontinuierliche Forschung und Innovation tragen wie maßgeblich dazu bei, die Effizienz, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit von Energiespeichersystemen zu verbessern.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass eine Reihe von EFRE-Projekten zur Reduktion von Treibhausgasen erfolgreich Fördermittel gewonnen haben. Ein herausragendes Beispiel ist das Projekt „AktivMAT“, das sich der Entwicklung und dem Benchmarking neuer aktiver Materialien für H2- und CO2-Elektrolyseure widmet, um grüne Gase herzustellen.
In enger Zusammenarbeit mit der FH Wiener Neustadt und der renommierten Firma Fotec setzen wir mit „AktivMAT“ einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Die Partnerschaft mit der FH Wiener Neustadt verspricht eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung innovativer Technologien. Gleichzeitig wird die Expertise von Fotec sicherstellen, dass diese Technologien effizient in die Praxis umgesetzt werden können.
Die Förderung dieser EFRE-Projekte ist ein entscheidender Schritt, um den Herausforderungen des Klimawandels aktiv entgegenzutreten. Durch die Nutzung von Wasserstoff und die Abscheidung von Kohlendioxid tragen wir nicht nur zur Reduktion von Treibhausgasen bei, sondern schaffen auch neue wirtschaftliche Chancen und stärken die Innovationskraft unserer Region.
Wir sind zuversichtlich, dass die Erfolge dieser Projekte einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung unserer Umweltziele leisten werden. Gemeinsam mit unseren Partnern streben wir eine Zukunft an, in der grüne Gase eine tragende Säule einer nachhaltigen Energieversorgung sind.
The kick-off meeting of our Marie Curie Industrial Doctoral Training Network StoreAGE took place:
We were delighted to welcome all our consortium partners and their PhD students to the kick-off event of the StoreAGE MSCA Industrial Training Network from April 02-05, 2024, in Vienna.
The PhD students enjoyed excellent presentations from our 17 academic and industrial partners from all over Europe. A special highlight were the guest lectures of our external expert panel Prof. Ferdi Schüth, Dr. Claudia Weidlich, Prof. Silvia Bodoardo and Prof. Jelena Popovic-Neuber, who gave deep insights into the sustainable transformation of our energy systems.
Das Kick-Off Meeting unseres Marie Curie Industrial Doctoral Training Network StoreAGE fand statt:
Wir haben uns sehr gefreut, alle unsere Konsortialpartner und ihre Doktoranden zur Auftaktveranstaltung des StoreAGE MSCA Industrial Training Network von 02.- 05. April 2024, in Wien begrüßen zu dürfen.
Die Doktoranden kamen in den Genuss exzellenter Vorträge von unseren 17 akademischen und industriellen Partnern aus ganz Europa. Ein besonderes Highlight waren die Gastvorträge unseres externen Expertengremiums Prof. Ferdi Schüth, Dr. Claudia Weidlich, Prof. Silvia Bodoardo und Prof. Jelena Popovic-Neuber, die tiefe Einblicke in den nachhaltigen Wandel unserer Energiesysteme gaben.
Wir gratulieren Dr. Markus Ostermann und Dr. Pierluigi Bilotto zum Gewinn des diesjährigen Innovation Awards 2023/24 am Technopol Wiener Neustadt.
Kategorie: Start-Up – innovative Geschäftsideen, Sponsor: accent With 2D to sustainability: Producing green Graphene nanosheets as multipurpose solution (Herstellung von Graphen-Nanosheets zur Anwendung in unterschiedlichen Industriezweigen)
Mit diesem hervorragenden Thema habe die beiden sich den Preis hart erarbeitet.
Wir danken Ihnen für die Zusammenarbeit.
Die Preise wurden gestiftet von ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, der tecnet equity NÖ Technologiebeteiligungs-Invest GmbH, accent Inkubator GmbH sowie der Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH.
Liebe Kunden:innen, Partner:innen und Leser:innen,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH in dem Berg- und Hüttenmännischen Monatsheft 01/2024 der ASMET (austian society for metallurgy and materials) erwähnt wurden.
Lange Zeit wurde der Motor des Fortschritts vor allem durch wirtschaftliche Anreize angetrieben. Dieses Paradigma hat sich jedoch aufgrund des wachsenden Bewusstseins für die ökologischen Folgen der Gesellschaft geändert. Der Schwerpunkt liegt nun auf der Nachhaltigkeit als Vorstufe zur Übernahme der Früchte des Fortschritts durch die Industrie. Dieser Trend macht sich die Umwandlung verschiedener Abfallrohstoffe wie Kunststoffe, Metalle usw. in neue Stoffe mit Mehrwert zunutze. Bei den Mehrwertstoffen kann es sich um Kraftstoffe, Lösungsmittel, organische Substrate, neue Polymere und funktionelle Materialien handeln.
Nach dem Motto „das Neue ist oft das gut vergessene Alte“ wurde die Verwendung von Biomasse als Ausgangsmaterial für Materialien mit praktikablen Eigenschaften wieder aufgegriffen und neu belebt. Bei der Biomasse handelt es sich um Rohstoffe, die hauptsächlich aus land- und forstwirtschaftlichen sowie tierischen Ressourcen stammen. Im Vergleich zu anderen Abfallrohstoffen wie Kunststoff-, Elektronik- und Bauabfällen passt Biomasse schon aufgrund ihres natürlichen Ursprungs besser in eine nachhaltige Wirtschaftsstrategie. Die Kehrseite dieser Medaille sind die unzureichenden mechanischen Eigenschaften von aus Biomasse gewonnenen Materialien, die zu einer schlechten Haltbarkeit und Recyclingfähigkeit von Funktionsmaterialien aus Biomasse führen.
Die jüngste Arbeit von Leixiao Yu, Lingyan Gao, Shengyi Dong und Team schlägt eine supramolekulare Strategie zur Überwindung dieser Einschränkungen vor. Sie berichteten über die Umwandlung von sechs Arten von Biomasse (Cellulose, Guarkernmehl, Sericin-Protein, Chitin, Maisprotein und Kartoffelstärke) in funktionelle Materialien durch Copolymerisation mit Thioctsäure (TA), um Poly [TA-Biomasse] zu erhalten. Die Materialbildung wird durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen TA und den polaren funktionellen Gruppen der Biomasse angetrieben. Obwohl solche nicht kovalenten Kräfte reversibel und von Natur aus schwächer als kovalente Bindungen sind, erweisen sich die hergestellten Materialien als äußerst schlagfest. Das hergestellte Poly [TA-Biomasse] ist sehr klebrig und wasserbeständig, kann jedoch durch eine einfache Ethanolbehandlung vollständig depolymerisiert und in den nächsten Polymerisationszyklus einbezogen werden, ohne dass es zu einem offensichtlichen Abfall der mechanischen Festigkeit kommt. Dies lässt mögliche Anwendungen von Poly [TA-Biomasse]als wasserabweisende und schlagfeste Materialien erwarten. Das Team erweiterte die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten auf den biomedizinischen Bereich, indem es eine hohe Biokompatibilität, Ungiftigkeit und antimikrobielle Wirkung gegenüber gram-positiven und negativen Bakterien nachwies, die auf TA zurückzuführen sind. So könnte die neu hergestellte Poly [TA-Biomasse] beispielsweise vielversprechend für intelligente Verpackungen oder Wundheilungsmaterialien sein.
Diese jüngste Arbeit ist ein perfektes Beispiel für den „waste to wealth“-Ansatz, bei dem die Materialchemie dazu beiträgt, gängige Ausgangsstoffe in funktionelle Materialien umzuwandeln. Die Kombination von Abfallrohstoffen mit einer supramolekularen Strategie ist ein vielversprechendes Konzept, das auf die Verwendung anderer Arten von Rohstoffen (Kunststoffe, Metalle) und eine breite Palette nicht-kovalenter Wechselwirkungen (Wasserstoffbrückenbindungen, π- π-Stapelung, hydrophobe Effekte) ausgeweitet werden kann. Gegenwärtig lenkt diese Forschung jedoch die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft auf Biomasse als vielversprechendes Ausgangsmaterial für die Entwicklung funktioneller Materialien.
Um mehr zu erfahren, lesen Sie bitte:
Ein supramolekularer Ansatz zur Umwandlung von erneuerbarer Biomasse in funktionelle Materialien
Yunfei Zhang, Changyong Cai, Ke Xu, Xiao Yang, Leixiao Yu, Lingyan Gao und Shengyi Dong
Dr. Olga Guselnikova ist ein Mitglied des Materials Horizons Community Board. Sie arbeitet seit kurzem als Gruppenleiterin am Zentrum für Elektrochemie und Oberflächentechnik (Österreich) an funktionellen Materialien.
Dr. Guselnikova promovierte 2019 in Chemie an der Universität für Chemie und Technologie Prag (Tschechische Republik) und der Polytechnischen Universität Tomsk (Russland). Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Oberflächenchemie für funktionelle Materialien. Das bedeutet, dass sie ihren Hintergrund in organischer Chemie auf die Materialwissenschaft anwendet: plasmonische und polymere Oberflächen werden mit organischen Molekülen hybridisiert, um leistungsstarke Elemente und Geräte zu schaffen.
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