Area 3 – Funded non-K:

MIP-NPs

Abbildung 1: Schematischer Prozess der Polymerisation von Monomeren um einen Zielanalyten. Im Rahmen des Projekts wird dieser Teil als Festphasensynthese ausgeführt werden.
Signalverbesserung in (bio-)medizinischen Assays durch die Entwicklung von molecularly-imprinted nanoparticles (MIP-NPs) gekoppelt an Gold- oder Titan-Nanopartikel.

Projektkoordinator @ CEST: Philipp Fruhmann

Projektpartner: Universität Wien

Kurzfassung:

Im Rahmen des Projektes arbeiten wir an der Entwicklung von molecularly-imprinted Nanopartikeln (MIP-NPs) die gekoppelt an Gold- oder Titannanopartikeln zu einer Signalverbesserung in (bio-) medizinischen Assays führen sollen. Dabei fokussieren wir uns auf die Synthese definierter MIP-NPs, die auch als „Plastik-Antikörper“ gesehen werden können. Der große Verteil dieser Systeme liegt in deren hohen Affinität und einer genauen und kleinen Anzahl an Bindungsstellen pro Nanopartikel.

Bisher finden derartige Systeme jedoch kaum Beachtung in diagnostischen Anwendungen, da die MIP-Nanopartikel zu leicht für eine Detektion sind. Um dieses Problem zu lösen, werden im Rahmen des Projektes MIP-NP mit Metall-Nanopartikeln in verschiedenen Verhältnissen selektiv gekoppelt, und damit deren Gewicht bzw. Brechungsindex erhöht. Dadurch wird es möglich das Konzept in verschiedenen Biosensor-Plattformen (z.B. QCM bzw. SPR) zu implementieren.

Nachdem die meisten (bio-)medizinischen Tests von einer Labor-Infrastruktur und geschultem Personal abhängig, und damit sehr kostenintensiv sind, sollen die entwickelte Nanopartikel-Konjugate verwendet werden um bestehende/neue Systeme bzw. die Vor-Ort-Diagnose Möglichkeiten deutlich zu verbessern. Im Rahmen des Projektes werden deshalb Systeme für drei sehr unterschiedliche Anwendungsfälle entwickelt, welche am Ende des Projektes für praktische Anwendungen verfügbar sein werden. Basierend auf den Ergebnissen, sollte es im Anschluss an unser Projekt, einfach und schnell möglich sein eine Vielzahl an weiteren Tests zu verbessern und für deren Vor-Ort-Anwendung zu optimieren.

Projektinformationen:

Programm: Science Call 2019 (Niederösterreich)

sciencecalls

Fördergeber: NFB – NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)

NFB Logo

Projektdauer: 01.01.2021 – 31.12.2023

Projektpartner:

Universität Wien (Prof. Peter Lieberzeit)

uniwien

Topic manager: Philipp Fruhmann