Projektleitung: AIT (Dr. Jakob Andersson)

Projektpartner: CEST (Philipp Fruhmann)

Kurzfassung:

Im Rahmen des Projektes arbeiten wir mit dem AIT an einem neuen Konzept zur Erkennung von Antibiotika Resistenzen. Dabei wird eine Methode entwickelt, die verschiedenen Resistenzgene basierend auf DNA-Nanoporen in einer Membran detektieren kann.

Infektionen mit Antibiotika resistenten Bakterien sind eine wachsende Gefahr für das globale Gesundheitssystem, und sind das Resultat der exzessiven Nutzung von (Breitband-)antibiotika. Der Schlüsselpunkt dabei ist die Verschreibung des richtigen Medikaments an den Patienten, um eine nicht wirksame Behandlung mit allen Auswirkungen zu vermeiden.

Eine elektrochemischer Schnelltest kann somit nicht nur die Anwesenheit von resistenten Bakterien nachweisen, sondern direkt die klinischen Entscheidungen beeinflussen und die damit verbundenen Kosten einer unwirksamen Behandlung vermeiden. Derartige Systeme werden seit den frühen 2000er Jahren vorhergesagt, wobei bisher noch keines auf dem Markt zu finden ist.

Unser Projekt soll somit die Basis für die Entwicklung eines point-of-care Gerätes sein, das basierend auf einem Array an Nanoporen die schnelle Detektion von Resistenzgenen in einer klinischen Umgebung sicherstellen kann. CEST konzentriert sich im Rahmen dieser Arbeit hauptsächlich auf die Entwicklung und Verbesserung von Oberflächenbeschichtungen, um den Sensor zu schützen, die damit verbundene Chemie, sowie die Implementierung der biologischen Systeme.