Röntgendiffraktometrie ist eine zerstörungsfreie Messmethode, die auf der Beugung von Röntgenstrahlen in Kristallgittern beruht. Dabei beeinflussen Faktoren wie die Kristallstrukturen der vorhandenen Substanzen, die Kristallinität, die Kristallitgröße, die kristallographische Textur, die Eigenspannungen und die Reinheit das erhaltene Messergebnis. Genauso vielfältig wie die Einflussfaktoren sind auch die Messmethoden zu ihrer Bestimmung, so gibt es am CEST vier verschiedene Messanordnungen, die jeweils für spezielle Anwendungen optimiert sind, insbesondere für die Untersuchung dünner Schichten (GIXD).
Vergleich Röntgenbeugungsdiagrammen von TiB2 mit verschiedener Vorzugsrichtung:
(001)-Textur (gelb unterlegt) verglichen mit TiB2 mit (101)-Textur (blau unterlegt)